So beeinflusst Licht deinen Schlaf

Unser Schlaf-Wach- oder Tag-Nacht-Rhythmus hat sich über Hunderttausende von Jahren entwickelt und wird vor allem durch das Licht gesteuert: Mit Einbruch der Dunkelheit erhöht der Körper die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin, der Körper wird auf den Schlaf eingestimmt.

In dem heutigen Artikel möchte ich Ihnen zeigen, wie Licht Ihren Schlaf beeinflusst und was Sie gegen die Lichtverschmutzung tun können. Zu diesem Zweck werden wir insbesondere über Folgendes sprechen:

  1. Wie Lichtverschmutzung zu Schlafstörungen führen kann
  2. Die größten Gefahren der Lichtverschmutzung
  3. Wie Sie sich vor Lichtverschmutzung schützen können

Wie Lichtverschmutzung zu Schlafstörungen führen kann

  • Verschiebung der Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin.
    Zu viel helles künstliches Licht verzögert die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin und damit die Zeit eines qualitativ hochwertigen Schlafs. Dadurch wird das Einschlafen zu Beginn der Nacht und das Aufwachen am Ende der Nacht erschwert und die Schlafdauer insgesamt verkürzt.

  • Lichtverschmutzung wirkt sich auch bei geschlossenen Augen aus. Die Augenlider sind so empfindlich, dass sie das Licht nur zu einem geringen Teil filtern. Jede Art von künstlichem Licht kann daher die Produktion von Melatonin hemmen. Zu viel Licht in der Nacht kann den Schlaf empfindlich stören und die innere biologische Uhr durcheinander bringen. Denn selbst wenn wir durch den Lichtsmog nicht aufwachen, wird unser Schlaf durch den ständigen Lichtreiz flacher und damit weniger erholsam.

  • Der unbemerkte Blaulichtanteil.
    Ein recht neues schlafstörendes Phänomen sind LED-Bildschirme. Diese haben oft einen hohen Blaulichtanteil mit tageslichtähnlichem Charakter, der einen wach hält. Die abendliche Arbeit an einem PC-Bildschirm mit hohem Blauanteil kann den Anstieg des für den Schlaf wichtigen Melatoninspiegels um bis zu einer Stunde verzögern.

Die größten Gefahren der Lichtverschmutzung

  • Licht von außen.
    Das Schlafzimmer kann zum Schutz vor Straßenlicht, anderen störenden Lichtquellen oder dem Vollmond abgedunkelt werden - mit einem lichtdichten Vorhang, Rollladen oder einer Jalousie. Eine Schlafmaske hält auch störendes Tages- oder künstliches Nachtlicht fern.

  • Licht aus Innenräumen.
    Da schon kurzzeitige helle Lichteinwirkung die biologische Uhr irritieren kann, sollte im Flur, im Bad und in der Toilette eine dimmbare Nachtbeleuchtung installiert werden, damit man sich, wenn man nachts auf die Toilette oder, alarmiert durch den Hilferuf eines Kindes, ins Kinderzimmer muss, in der Wohnung bewegen kann, ohne von hellem Licht geblendet zu werden. Auch eine zu helle Lampe im Bad oder Schlafzimmer kann den Körper reizen, wenn sie einen hohen Blauanteil hat: Zehn Minuten im Schein einer solchen Lampe kurz vor dem Schlafengehen reichen aus, um die Melatoninproduktion zu stören.

  • Sich bettfertig machen.
    Wenn Sie also Ihre abendliche Toilette lange Zeit bei hellem Licht erledigen oder im Bett lange bei zu hellem Licht lesen, können Sie Probleme beim Einschlafen haben, weil das Licht dem Körper Signale gibt: Jetzt ist es Tag! Abends und nachts sollten daher keine Lampen mit sehr hellem, kaltem, weißem Licht verwendet werden, sondern solche mit warmem Licht und geringem Blauanteil in der für gutes Sehen notwendigen Mindestmenge.
    Eine Möglichkeit, einen solchen Lichteffekt zu vermeiden, wären Lampen mit einem sonnenähnlichen Effekt, die den Sonnenuntergang simulieren können. Ein Beispiel hierfür wäre der "Sonnenwecker" von MarvelousMorning.

  • LED-Anzeigen.
    Diese haben oft einen hohen Blaulichtanteil mit tageslichtähnlichem Charakter, der Sie wach hält. Das abendliche Arbeiten an einem PC-Bildschirm mit hohem Blauanteil kann den Anstieg des für den Schlaf wichtigen Melatoninspiegels um bis zu einer Stunde verzögern.

Leuchten mit sonnenähnlichen Wärmewerten sind am besten für den Abend geeignet.

Wie Sie sich vor Lichtverschmutzung schützen können

  • Besorgen Sie sich lichtdichte Vorhänge oder Rollos für Ihr Schlafzimmer.
    Sie bieten Sichtschutz, können Räume bis zu 100 % verdunkeln, haben eine wärmedämmende Wirkung und sind zudem äußerst dekorativ.

  • Installieren Sie eine Nachtbeleuchtung mit Dimmer.
    Spart Energie, kann perfekt sein, wenn Sie das Licht an Ihre Stimmung anpassen und hilft Ihnen auch, schneller einzuschlafen.

  • Besorgen Sie sich Nachtlampen mit warmem roten oder gelben Licht. Ein Raum mit warmem Licht strahlt Entspannung und Gemütlichkeit aus. Deshalb wirkt er wohnlich - eine gute Voraussetzung für einen erholsamen Schlaf.

  • Vermeiden Sie blaues Licht vor dem Schlafengehen.
    Blaues Licht unterdrückt die Ausschüttung von Melatonin und kann so das Einschlafen verhindern. Die daraus resultierenden Schlafstörungen führen zu schlechter Stimmung, geringerer Ausdauer und Konzentrationsproblemen. Langfristig erhöht Schlafmangel sogar das Risiko von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselstörungen sowie Depressionen.

  • Dekorieren Sie Ihr Schlafzimmer mit kleinen, aber guten Nachtlampen.
    Hier ist eher Qualität als Quantität gefragt. Zu viel Licht vor dem Schlafengehen ist nicht gut für Sie. Wer vor dem Schlafengehen gerne liest oder Wert auf eine gemütliche Atmosphäre legt, sollte sich nach einem Wecker umsehen, der all diese Funktionen vereint. Ein Beispiel dafür wäre der "Sonnenwecker" von MarvelousMorning.

Klein aber fein. Mit seinem natürlichen, warmen Licht stört der Lichtwecker von MarvelousMorning® nicht beim Einschlafen, sondern hilft Ihnen umso mehr beim Aufwachen.

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